Meine geschichte

Ich war selbst jahrelang von PMS betroffen. Die Pille verspach, die mühsame Periode zu regulieren, sie sogar unterdrücken zu können. Über meinen Zyklus wusste ich nichts, da war nur ständig die Angst, schwanger zu werden und einmal pro Monat das Bangen darum, wann und wie das Blut mich einschränken wird. Ich war gefühlt jeden Tag gebläht und versank an einigen Tagen vor der Menstruation in eine Mini-Depression. So stark, dass ich kaum das Haus verliess und wenn ich es tat, verfiel ich oft in eine unnötige Streiterei.

Durch Yoga gewann ich an eine tiefe Verbindung zu meinem Körperempfinden und ich wusste, ich kann diese natürlichen Zyklen in mir nicht länger unterdrücken. Da schlummert eine uralte Weisheit. Da fleht meine Gesundheit und mein Wohlbefinden mich förmlich an. Meine Weiblichkeit will sich nicht weiter verstecken. In all meinen Ausbildungen war deshalb schnell klar: Ich spezialisiere mich darauf, wie wir mit Yoga, Ayurveda und moderner Frauenheilkunde gegen PMS wirken können.

Heute, in meiner eigenen Selbständigkeit, bin ich unendlich dankbar für dieses Wissen. Ich weiss nicht nur, welche Yogaübung Schmerzen hemmt, welche ayurvedischen Mittel Blut bilden und welche Kräuter den Zyklus regulieren, sondern ich weiss genau welche Arbeiten ich in welcher Zyklusphase erledige, um das beste aus ihr herauszuholen. Nicht nur für meine Gesundheit, sondern auch für meine Arbeit! So habe ich heute kaum mehr Schmerzen, das emotionale Wirrwarr ist erträglich und ich äussere meine Bedürfnisse zeitgerecht und zielgerichtet. Ich feiere meine prämenstruelle Phase und kann wahrhaftig sagen: Die Menstruation ist meine Lieblingszeit im Monat.